Weinkellerei und Kelterung
Alle unsere Weine fermentieren in Gärbehältern, die mit einer Vorrichtung zur Gärungslenkung ausgerüstet sind. Erst nach Abschluss der Gärung gehen sie verschiedene Wege. Der Chasselas, Chardonnay und Pinot Gris werden in Tanks abgezogen; der Pinot Noir und Oeil de Perdrix gelangen in Eichenfässer mit einem Fassungsvermögen von 2500 Litern (Pinot Noir) oder von 10’000 bis 12’000 Litern (Oeil de Perdrix). Einzig die in Barriques ausgebauten Anteile von Chardonnay und Pinot Gris fermentieren in Fässern von 220 Litern. Der Anteil von Pinot Noir, der für den Ausbau in Barriques bestimmt ist, wird nach der malolaktischen Gärung in Fässer abgezogen, zu einem Zeitpunkt, wo der Wein noch trüb ist. Dort reift er 12 Monate lang weiter.
Nach Abschluss der alkoholischen Gärung kommt es bei allen unseren Weinen, zur malolaktischen Gärung, ausser beim Chardonnay. An Weihnachten ist diese Entwicklung gewöhnlich abgeschlossen, was uns erlaubt, den Keller abkühlen zu lassen und die Vorfilterungen und Weinsorten vorzubereiten. Der Blanc und der Oeil de Perdrix werden vom Monat März an in Flaschen abgefüllt, der Pinot Noir und die in Barriques ausgebauten Weine warten in der Regel bis im September oder sogar bis nach der Weinlese.
Jeder Jahrgang ist anders als die anderen. Zwar mögen Sie bisweilen an ihre Vorgänger erinnern, doch hat jeder seinen eigenen Charakter. Der Wein ist das Kind – die Schöpfung – eines Jahres, in dem die Natur, der Boden, die Umwelt, die Rebpflanzung, die Anbautechniken und dann die Kelterung den Charakter und die Identität des Weines ausbilden.
Wir wünschen Ihnen ebenso viel Freude bei der Erforschung dieser zahlreichen Facetten, wie wir bei ihrer Entfaltung gehabt haben.